Energiesparen

mit modernem Sonnenschutz, Smart Home und weiteren Enegiespar-Tipps

Energiesparen im Haushalt:
Die besten Tipps

Die Preise für Haushaltsenergie steigen rasant: für Verbraucher zwischen August 2021 und 2022 laut Statistischem Bundesamt um 16,6 % (Strom), 83,8 % (Erdgas) bzw. 111,5 % (Heizöl). Staatliche Entlastungen wie der Gaspreisdeckel können dies vorübergehend etwas abfedern, aber das Problem nicht beheben. Doch mit wenigen Maßnahmen lassen sich in vielen Fällen – bereits ohne neue Heizsysteme und Dämmmaßnahmen – bis zu 50 % des Verbrauchs einsparen.

300 € Wärmeverlust im Monat muss nicht sein

In Deutschland gehen 29 % des Energieverbrauchs auf das Konto der Haushaltsenergie (Verkehr 27 %, Industrie 28 %, Gewerbe 16 %), davon 76 % Heizenergie. Doch erwärmt wird damit vor allem die Umgebung. Jede Kilowattstunde (kWh) Wärme, die dabei den Wohnraum verlässt, kostet je nach Energieträger hierbei etwa 20 Cent – bei z. B. 2 kWh in der Stunde knapp 300 € im Monat.

Rollläden als Dämmung nutzen, aber richtig!

Bei Kälte liefern geschlossene Rollläden (nachts oder bei ungenutzten Räumen) zusätzlichen Wärmeschutz. Denn nach dem Herunterlassen bildet sich gleich einer Daunenjacke eine isolierende Luftschicht zwischen Scheibe und Rollladenpanzer. Dies reduziert den Wärmeverlust deutlich – und dies an den größten Wärmelecks des Hauses: den Fenstern. Experten errechneten für einen geschlossenen Rollladen eine Reduzierung des Wärmeverlustes um 80 % (herkömmliche Isolierglasfenster) bzw. immerhin noch 35 % für moderne Wärmeschutzfenster. Entscheidend sind hierbei ein moderner, fachgerecht montierter Rollladen sowie professionell und hochwertig gedämmte, abgedichtete und eingebaute Rollladenkästen. Beides gewährleistet Schmidt Rollladen Markisen routinemäßig.

Tagsüber kann wiederum das Öffnen des Rollladens bei im Winter schräg einfallendem Sonnenlicht zur Erwärmung des Raumes beitragen und somit zusätzlich Energie sparen. Für besondere Ansprüche an Wärmedämmung bieten wir PU-ausgeschäumte, doppelwandige Rollläden an, die im geschlossenen Zustand selbst zum Dämmmaterial werden und höchste Isolierung bieten – damit der Wohnraum auch ohne massives Zuheizen behaglich bleibt. Abgesehen vom klassischen Handbetrieb funktionieren unsere Rollläden auch mit elektrischer Steuerung bis hin zur Zeit- oder Lichtautomatik. So müssen Sie sich bei maximaler Energieeinsparung um nichts mehr kümmern.

Gerne beraten wir Sie auch zum Thema Rollläden...

Rollladenkasten nicht wärme- oder winddicht? Wir helfen!

Schließt Ihr Rollladen nicht dicht, ist nicht ausgeschäumt, oder der Rollladenkasten ist möglicherweise nicht gedämmt oder winddicht? Dann sprechen Sie uns an, damit wir den Status prüfen und gemeinsam mit Ihnen die beste und dauerhafteste Lösung finden. Denn Wärmeverluste über Fenster und Rollladenkästen können die gesamte Dämmung und Energiebilanz eines Hauses zunichtemachen und den Heizbedarf deutlich erhöhen. Daher raten wir von einer provisorischen Abdichtung mit Schaumkunststoff, Kleber und Silikon ab: Alle Wärmeschutzmaßnahmen im Haus sollten – auch aus Versicherungsgründen – fachgerecht ausgeführt werden.

Aufrüstung und Reparatur von Rollläden...

Tipp: Energiesparen mit Smart-Home-System Somfy TaHoma

Mit unseren Smart-Home-System Somfy TaHoma können Sie Geräte in Ihrem Haus von jedem Ort der Welt ganz einfach überwachen und steuern. Dazu wird die TaHoma-Box einfach an den hauseigenen Router angeschlossen. Damit können alle io-homecontrol-fähigen Systeme wie Heiz- und Klimatechnik, Rollladensteuerung, Sonnenschutz, Fenster, Tore, Kameras oder Sound damit verbunden werden. Der klare Energievorteil: Durch automatisiertes Hochfahren, Drosseln bzw. An- und Abschalten von Beleuchtung, Klimatechnik und Heizung werden die Systeme nur dann aktiv, wenn sie benötigt werden – unter anderem zeit-, licht- oder temperaturabhängig. Dies spart ebenso Energie wie das automatische Schließen von Rollläden – jahreszeitabhängig als Wärme- oder Sonnenschutz. Die Fenster- oder Lüftungsautomatik lässt im Sommer kühle Nachtluft in die Räume, während sie im Winter durch kurze Lüfteinheiten für Frischluft sorgt.

Unsere Smart Home Lösungen...

Elektrischer Thermostat: Nachrüstung mit Sparpotenzial

Die Raumtemperatur wird automatisch und/oder über einen Thermostatregler am Heizkörper geregelt. Hierbei stehen die herkömmlichen fünf Ziffern in etwa für 12 °C (Stufe 1), 16 (2), 20 (3), 24 (4) und 28 °C (5), der Halbmond für Nachtabsenkung. Steht der Regler auf dem Sternsymbol, springt die Heizung bei 6°C an, um Frostschäden zu vermeiden. Elektrische Thermostate an Heizanlagen oder Heizkörpern (Thermostat aus dem Baumarkt auf Ventilgewinde schrauben) lassen sich programmieren oder per App steuern, sodass man z. B. in eine warme Wohnung zurückkehrt, ohne durchgehend heizen zu müssen.

Jedes Grad weniger spart 6 % Energie

Die meisten Menschen benötigen eine Zimmertemperatur zwischen 18 und 21 °C. Jedes Grad weniger spart hierbei 6 % Energie. Zur Vermeidung von Feuchtigkeit sollte die Temperatur jedoch in der Regel nicht unter 16 °C sinken und alle 2 Stunden über 5–10 Minuten mit ganz geöffneten Fenstern stoß- und quergelüftet werden, ansonsten Fenster im Winterhalbjahr schließen (nicht kippen). Nachts und bei mehrstündiger Abwesenheit sollte die Heizung ausgeschaltet oder auf minimale Stufe eingestellt werden. Lediglich bei Niedrigenergiestandard oder sehr trägen Heizanlagen kann Dauerheizen mit Nachtabsenkung günstiger sein.

Rohrmanschetten und Wärmeschutzverglasung helfen

Die Wärmeabgabe durch Heizkörper sollte nicht durch Gegenstände, Möbel oder Vorhänge behindert werden. Elektroheizgeräte wie Heizlüfter eignen sich aufgrund der Umwandlungsverluste nur für Ausnahmefälle. Heizungs- und Warmwasserrohre sollten wärmeisoliert sein und Heizkörper oder Öfen, sofern sie an der Außenwand angebracht sind, mit einer Dämmplatte oder -folie hinterfüttert sein. Fenster sollten über hohe Dämmwerte (möglichst Wärmeschutzverglasung) verfügen sowie fest und dicht schließen. Der Anpressdruck lässt sich über das Drehen der Rollzapfen im Rahmen regulieren. Alte Fensterflügel können innen mit einer Fensterfolie als zusätzlicher Wärmebarriere beklebt werden. Für undichte Fenster oder Türen (Test mit Räucherstäbchen) eignet sich als Notbehelf Dichtungsband entsprechender Stärke.

Heizung einstellen, entlüften und warten

Regelmäßiges Entlüften der Heizkörper (Ventil seitlich oben) vermeidet Energieverluste. Wichtig ist, den Druck im Heizungskreislauf durch regelmäßigen kontrollierten Wasserzulauf aufrechtzuerhalten. Zudem sollte die Umwälzpumpe, die im Schnitt 10 % des Stroms eines Haushalts verbraucht, möglichst sparsam und auf der geringstmöglichen Stufe laufen (evtl. austauschen, ca. 80 % Ersparnis, staatliche Förderung) und in heizfreien Zeiten (ab mehreren Stunden) abgeschaltet werden, z. B. über eine Zeitschaltuhr.

Fachbetriebe sollten die Heizungsanlage regelmäßig warten und einstellen (auch: hydraulischer Abgleich = Abstimmung aller Komponenten aufeinander, staatliche Förderung): Je moderner und besser gewartet, desto sparsamer läuft die Anlage. Für die Erneuerung alter Heizungsanlagen in Verbindung mit Dämmmaßnahmen stehen staatliche Kredite und Zuschüsse bereit.

Warmwasser ohne Komfortverluste drosseln

Auch beim Warmwasser kann man viel einsparen: Ein heißes Bad kostet 1–3 € für die Wassererwärmung, eine durchschnittliche Dusche 24–42 Cent. Durchflussbegrenzer aus dem Baumarkt lassen sich einfach auf Wasserhähne oder Duschköpfe bzw. -schläuche aufschrauben und bringen schnell 50 % Ersparnis. Die voreingestellte Warmwassertemperatur sollte bei etwa 50 °C liegen. Darüber geht Wärme ungenutzt verloren, darunter steigt das Verkeimungsrisiko. Die Zirkulations- bzw. Vorlaufpumpe pumpt durchgehend warmes Wasser durch den Kreislauf und kann, falls dies nicht unbedingt benötigt wird, ebenfalls gedrosselt oder abgestellt werden.

Zugluft macht Dämmung wirkungslos

Kalte Zugluft an der Wohnungs- bzw. Außentür vermeidet man mit einer Bürsten- oder Bodendichtung. Undichte Stellen am Gebäude (Zugluft-Test Räucherstäbchen) müssen fachgerecht mit Silikon oder Dichtungsschaum versiegelt werden, denn nur ein winddichtes Haus kann Wärme halten: Eine einzige undichte Stelle oder ein gekipptes Fenster kann die modernste Gebäudedämmung wirkungslos machen.

Natürliche Kühlung: Schatten statt Klimaanlage

Klimaanlagen verbrauchen je nach Einsatzzweck im Sommer etwa 2–10 kWh pro Tag und können damit den Stromverbrauch eines Haushaltes mühelos verdoppeln. Daher kommt einer großzügigen Beschattung insbesondere durch Markisen, Sonnensegel, Jalousien und Rollläden ein hoher Stellenwert zu. Sprechen Sie uns dazu an: Durch die natürliche Kühlung und Energieersparnis können sich solche Beschattungsmaßnahmen innerhalb kurzer Zeit amortisieren und werten zudem Ihre Wohnräume und die Freiflächen in deren Umfeld wesentlich auf. Dazu führen wir verschiedenste Lösungen im Programm, von der klassischen offenen Markise über Terrassenglasdächer mit Unterdachmarkisen, Fensterbeschattungen bis hin zu Pergola- und freistehenden Markisen sowie ästhetischen Lounge-Konstruktionen.

Gerne beraten wir Sie zum Thema Sonnenschutz...

Strom: Die Hälfte verschwindet einfach

Strom ist mit rund 40 Cent pro kWh rund dreimal so teuer wie Heizenergie. Zugleich verschwindet im Haushalt mehr als die Hälfte davon ohne Nutzen. Zu den größten Stromverbrauchern zählen dort wärmeerzeugende Geräte wie Elektroheizung und -herd, Elektroboiler, Bügeleisen, Wäschetrockner, Spül- und Waschmaschine (wichtig: max. 40 °C, Kurzwaschprogramme), aber auch Halogenstrahler im Dauerbetrieb (LED als Ersatz möglich?) und Kaffeemaschinen mit Heizfunktion. Dabei gilt: Elektrogeräte sollten über eine A+++-Kennzeichnung verfügen (neue Kennzeichnung: B). Je älter ein Gerät, desto mehr Strom verbraucht es im Schnitt, dies gilt auch für Kühlschränke (regelmäßig abtauen, Tür nur kurz öffnen). Bereits Kochen mit passender Platte kleinem Topf und geschlossenem Deckel spart ca. 75 % Energie (und Feuchtigkeit). Noch sparsamer arbeiten Kleingeräte wie Mikrowelle oder Wasserkocher (nur benötigte Wassermenge einfüllen).

Internetfähige Geräte und Standby-Modus als neue Großverbraucher

Zu den großen Stromverbrauchern im Haushalt zählen auch digitale bzw. internetfähige Geräte. So ziehen alle Datenströme bis hin zu Bluetooth und aufwendigem Streaming zusätzlichen Strom und sollten auf Notwendigkeit des Betriebs überprüft werden. Geräte im Standby-Modus verbrauchen außerdem rund 10 % des Strombedarfs eines Haushalts – ob TV, PC, Drucker, Kaffeemaschine, Elektroboiler, Musikanlage, Internetradio, Spielekonsole, Festnetztelefon, Receiver Ladegeräte, Netzteile oder -adapter. Daher sollte man sie per Zeitschaltuhr, Steckdosen- oder Sicherungsschalter vom Netz nehmen, wenn sie nicht benötigt werden. Dazu sind auch Steckdosen mit Programmierung, App- oder Funksteuerung oder automatischer Abschaltung bei Standbybetrieb (Standby-Killer) erhältlich. Master-Slave-Steckdosenleisten schalten die gesamte Leiste ab, sobald man das Hauptgerät ausschaltet. Dies bietet sich z. B. für einen PC mit Nebengeräten an.

Eine wichtige Information liefert der Blick auf den Stromzähler: Welchen Verbrauch zeigt er an, wenn bereits alle Verbraucher (vermeintlich) ausgeschaltet sind? Bei Bedarf ermittelt ein zwischengeschalteter Strommesser (evtl. ausleihen) den Stromverbrauch jedes Gerätes im Standby- und Betriebsmodus – und liefert so eine Übersicht.